Product Information Management

Product Experience als Teil einer erfolgreichen Customer Experience Strategie

Die richtigen Produktdaten

Gerade im Omnichannel erwarten Kunden ein einheitliches und konsistentes Einkaufserlebnis – ganz egal wo sie sich informieren oder wo sie einkaufen. Unternehmen denken daher zurecht kundenfokussiert und zuallererst an die Customer Experience. Neben einer einheitlichen User Experience, Personalisierung oder gezieltem Kundenmanagement ist die Product Experirence ein wichtiger elementarer Baustein. Sie ermöglicht es die Customer Journey mitzugestalten, indem Produktinformationen im richtigen Kontext und im notwendigen Umfang bereitgestellt werden. Ziel ist es, das Einkaufserlebnis je nach verwendetem Kanal zu optimieren und eine konsistente und überzeugende Produktwahrnehmung zu garantieren.

Das Product Information Management (PIM) ermöglicht letztendlich eine gelungene Product Experience und stellt die Verfügbarkeit der richtigen Produktdaten sicher. Ein PIM-System enthält alle notwendigen Funktionen, um Produktdaten entgegenzunehmen oder zu erzeugen, zu verwalten, zu veredeln und effizient in die verschiedenen Vertriebskanäle zu verteilen. Fehlt ein PIM-System, sind die Möglichkeiten einer überzeugenden Product Experience eingeschränkt.

Die PIM Wertschöpfungskette

Verschiedene Geschäftsprozesse in Handels- und Markenunternehmen gestalten maßgeblich den Umgang mit Produktdaten. Beteiligt sind dabei verschiedene Rollen, wie zum Beispiel für die Bereitstellung redaktioneller Informationen oder für die Produktion von Bild- und Videomaterial. PIM-Systeme decken diese Prozesse und Rollen anhand der Wertschöpfungskette des Product Information Management ab:

PIM Supply Chain

Bereitstellung

Aus Sicht eines Handels- oder Markenunternehmen werden Artikel oder Produktstammdaten in der Regel im ERP-System angelegt. Neue oder aktualisierte Artikelstammdaten werden über meist vordefinierte Schnittstellen im PIM-System importiert. Alternativ können Produktdaten auch im PIM-System direkt neu angelegt werden. Hierbei besteht zum Beispiel auch die Möglichkeit, Lieferantendaten für die Anlage zu verwenden. Neben der Normalisierung des Daten-Imports werden Produkteigenschaften flexibel konfiguriert und Produkte zu Einkaufskategorien zugeordnet. In vielen Unternehmen werden diese Aufgaben durch den Einkauf oder von Category Managern wahrgenommen.

Veredelung

Artikelinformationen werden durch Hinzufügen von Informationen, zum Beispiel mehrsprachige Detail-Beschreibungen, Bilder, Dokumente oder durch Klassifizierung und Zuordnung komplementärer beschreibender Attribute und durch Hinzufügen von Beziehungen zu anderen PIM-Objekten oder Metadaten veredelt und angereichert. Diese Veredelung wird in vielen Unternehmen von Content-Redakteuren oder in der Verantwortung der Produktmanager wahrgenommen. Die angereicherten Daten werden im PIM-Repository gespeichert und als „Single Source of Truth“ bereitgestellt. Diese Daten umfassen auch Digital Assets wie Zoom- Bilder, 360°-Ansichten, 3D-Ansichten oder Produktvideos, welche im Bereich des Digital Asset Managements (DAM) idealerweise als Teil der PIM-Lösung referenziert und bereitgestellt werden.

PIM Übersicht

Qualitätssicherung

Bevor die Produktdaten bereitgestellt werden können, wird die Qualität der gepflegten Daten überprüft. Dies geschieht beispielsweise im Zuge der Produktdatenvalidierung durch Überprüfung auf Vollständigkeit der notwendigen Attribute oder die Ermittlung des Qualitätsgrads der vorhanden Produkt- und Medieninformationen. Das Ergebnis hat Einfluss auf den weiteren Workflow und die qualitative Verwendungsfähigkeit des Produkts in den Vertriebskanälen. Die Qualitätssicherung ist damit Teil der Produktdatenfreigabe, findet aber auch in anderen Anwendungsszenarien wie dem Fotoproduktionsprozess, dem Bemusterungs- oder Designprozess oder der Produktdatenaktualisierung im Retouren, Rezensions- oder Kundenserviceprozess statt.

Vertriebskanäle

Wenn der Freigabeprozess abgeschlossen und die erforderliche Produktdatenqualität erreicht ist, können die entsprechenden Produkte in verschiedenen Vertriebskanäle wie Onlineshop, Ladengeschäft oder Printbereich ausgespielt werden. Dabei ist es möglich, beliebige vertriebsorientierte Sortimente abzubilden und an den Produkten zu referenzieren. Zukünftige Produktdatenänderungen können nun zentral erfasst und allen Verteibskanälen in konsistenter und vollständiger Weise zur Verfügung gestellt werden.

Product Information Management

Ein PIM-System ermöglicht reibungslose Kundenerlebnisse und schafft die Voraussetzungen für eine konsistente Produktwahrnehmung. Marken und Händler, die auf eine PIM-Lösung setzen haben einen entscheidenden Vorteil im Omnichannel-Umfeld, da sie immer die relevanten, vollständigen und ansprechenden Produktdaten zur Verfügung stellen können – sei es für Endkundensysteme oder den eigenen Mitarbeitern im Verkauf, Marketing oder Customer Service.

Wir helfen Ihnen dabei die passende PIM-Lösung umzusetzen und beraten Sie gerne bei allen relevanten Prozessen im PIM- oder Omnichannel-Umfeld. Lesen Sie hier mehr über unsere Services oder kontaktieren Sie uns für eine erste unverbindliche Beratung.

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René Nytsch

Solution Consulting

rene.nytsch@positiveminds.io